Vom 31. Mai bis zum 2. Juni hat die Vereinigte Volksbank ihre Online-Vertreterversammlung durchgeführt. Die insgesamt 385 wahlberechtigten Vertreterinnen und Vertreter hatten in diesem Zeitraum die Möglichkeit, sich über verschiedene Videos umfassend über das Geschäftsjahr 2020 zu informieren, sich mit der Geschäftsführung auszutauschen und ihre Stimme elektronisch abzugeben. „Auch in diesem Jahr mussten wir leider auf eine Präsenzveranstaltung verzichten und auf die Online-Variante ausweichen. Diese digitale Möglichkeit stellt zwar eine passable Alternative dar, allerdings vermissen wir den direkten und persönlichen Austausch mit unseren Vertreterinnen und Vertretern. Deshalb freuen wir uns umso mehr darauf, im nächsten Jahr hoffentlich wieder gemeinsam in der Brakeler Stadthalle tagen zu dürfen“, unterstrich Vorstand Birger Kriwet.
Für Paul Löneke, den bisherigen Vorstandsvorsitzenden der Bank, stellte die Vertreterversammlung die letzte vor seinem Eintritt in den Ruhestand am 30. Juni 2021 dar. Er blickte zurück auf das abgelaufene Geschäftsjahr und konnte trotz des herausfordernden Umfelds ein positives Fazit ziehen: „Die Vereinigte Volksbank hat im Jahr 2020 eine sehr stabile Entwicklung genommen. Trotz erschwerter Rahmenbedingungen und pandemiebedingter Filialschließungen waren wir jederzeit ein zuverlässiger Finanzpartner und konnten sämtliche Bankgeschäfte über den telefonischen sowie die digitalen Wege sicherstellen“, berichtete er. „Bereits seit einigen Jahren befinden sich die Genossenschaftsbanken im Umbruch und stellen sich neu auf – um den weiter steigenden regulatorischen Anforderungen und dem anhaltend niedrigen Zinsniveau, aber auch dem veränderten Kundenverhalten und der beschleunigten Digitalisierung gerecht zu werden. Diese Entwicklung hat dazu beigetragen, dass wir für das anspruchsvolle Corona-Jahr 2020 gut gerüstet waren.“ Pro Monat habe das Kreditinstitut über 9.600 Anrufe im hauseigenen Kunden-Service-Team verzeichnet, zudem seien 51 Prozent mehr Nutzer als im Vorjahr für die Banking-App registriert, so der Bankleiter. Doch nicht nur im digitalen Bereich habe sich die Bank erfolgreich entwickelt: Paul Löneke konnte den Vertreterinnen und Vertretern über ein Bilanzsummenwachstum von 15,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf rund 1.398 Mio. Euro berichten. Dieses sei insbesondere durch ein Rekordwachstum bei den Kundenkrediten und den Kundeneinlagen getragen. Einen herzlichen Dank richtete der Vorstandsvorsitzende an die Mitglieder des Aufsichtsrates und des Beirates für ihre guten Impulse, ihre Loyalität und die gute Zusammenarbeit, die gerade in der Bewältigung der Corona-Krise eine wertvolle Unterstützung für die Bank darstellten. Auch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sprach er ein herzliches Dankeschön für die erfolgreich geleistete Arbeit im vergangenen Jahr aus. Gleichzeitig nutzte er die Gelegenheit, sich von den Vertreterinnen und Vertretern anlässlich seines bevorstehenden Einritts in den Ruhestand zu verabschieden.